25. September 2013: BSWK goes Ringbahn

Großartiges BSWK-Ringbahn-Logo von Katja Machill.
Großartiges BSWK-Ringbahn-Logo von Katja Machill.

Am letzten Mittwoch im Monat trifft sich traditionsgemäß der Berliner Stammtisch Wissenschaftskommunikation 2.0 (BSWK). Angesichts des herannahenden Winters kam beim Augusttermin die Idee auf, bei der nächsten Zusammenkunft nochmal etwas Verrücktes auszuprobieren, bevor die kalte Jahreszeit dies grundsätzlich unmöglich macht. Die Idee zum gemeinsamen S-Bahn-Abend war geboren. Und das ist der Plan:

Der BSWK findet am Mittwoch, 25. September 2013 in der Berliner Ringbahn statt! Wir treffen uns pünktlich um 19.00 Uhr am Ostkreuz auf der Mitte des Gleises der S42, das ist die Ringbahn, die entgegen dem Uhrzeigersinn – am Ostkreuz also nach Norden – fährt. Proviant bitte selbst mitbringen (wobei ich niemals dazu aufrufen würde, Speisen oder Getränke im ÖPNV zu konsumieren). Um Pünktlichkeit wird gebeten, denn wir starten schon bald im hintersten Wagen der S42, gemäß unserem BSWK-Fahrplan:

19.16 Ostkreuz
19.32 Gesundbrunnen
19.48 Westkreuz
20.01 Südkreuz
20.16 Ostkreuz usw.

Ihr benötigt dafür ein Tagesticket AB (6,70 Euro), da Einzeltickets keine Rundfahrten erlauben. Spätere Zustiege an Unterwegsbahnhöfen sind natürlich möglich. Wir sind im hintersten Wagen. Für kurzfristige Absprachen empfiehlt sich das Twitter-Hashtag , da spontan eingeschobene Raucher- und Toilettenpausen spätestens ab Beginn der zweiten Runde möglich und wahrscheinlich sind.

Warum wir das in Ringbahn statt in einer Kneipe machen? Weil wir’s können natürlich und weil’s lustig wird. Es geht uns ja inhaltlich um den Blick über den Tellerrand und neue Ideen für die Wissenschaftskommunikation. Der nächste ortsfeste BSWK (auch für etwas weniger Experimentierfreudige) folgt dann am 30. Oktober 2013 – jeweils am letzten Mittwoch im Monat.

Am letzten Mittwoch im Monat: Berliner Stammtisch Wissenschaftskommunikation 2.0

Großartiges BSWK-Biergarten-Logo von Katja Machill.
Großartiges BSWK-Biergarten-Logo von Katja Machill.

Die Abfrage nach einem offenen Berliner Stammtisch zum Thema Wissenschaftskommunikation 2.0 (kurz BSWK) ergab mehr als 20 Interessenten. Zum ersten Treffen am 19. Juni 2013 kamen denn auch etwa 20 Menschen und diskutierten in Neukölln über “gut gemachte Wissenschaftsvideos”. Dabei besprachen wir auch, den Stammtisch regelmäßig stattfinden zu lassen. Bei der Abfrage kamen der Mittwoch als präferierter Wochentag sowie Kreuzberg und Friedrichshain als bevorzugte Kieze heraus. Ich schlage daher den jeweils letzten Mittwoch des Monats um 19 Uhr als Termin vor.

Für Mittwoch, den 28. August 2013 habe ich um 19 Uhr einen Tisch im Golgatha Biergarten im Viktoriapark in Berlin-Kreuzberg (Eingang von der Katzbachstraße, Höhe Monumentenstraße) reserviert. Ich bitte um einen kurzen Hinweis hier in den Kommentaren, wer alles kommt, damit ich die Tischgröße gegebenenfalls anpassen kann. Hier der Facebook-Termin.

BSWK-Mailingliste

Wir hatten beim ersten Treffen auch besprochen, wie wir den BSWK am besten organisatorisch zusammenhalten, und hatten uns trotz erheblicher Einsnulligkeit auf eine Mailingliste geeinigt. Dankenswerterweise hat sich Katja Machill angeboten, diese bei Wissenschaft im Dialog zu hosten und zu pflegen. Wer auf diese Mailingliste möchte, um Termin- und Themen-Ankündigungen zu erhalten, der schreibe bitte kurz an katja.machill@w-i-d.de.

Der BSWK

Beim offenen Berliner Stammtisch Wissenschaftskommunikation 2.0 (BSWK) treffen sich WissenschaftsjournalistInnen, WissenschaftskommunikatorInnen und an Wissenschaftskommunikation Interessierte (z.B. Forschende) am letzten Mittwoch des Monats in Berlin, um sich über aktuelle Entwicklungen der Wissenschaftskommunikation auszutauschen. Es sind sowohl Themen-Abende (wie am 19. Juni 2013 zu den Wissenschaftsvideos) möglich als auch eine spontane Abfrage zu Beginn, wen gerade was beschäftigt und worüber jeder gerne reden würde. Danach können wir dann einzelne Diskussionsgruppen bilden. Für den Termin 28. August schlage ich vor, letzteres auszuprobieren.

Die kommenden Termine 2013 sind: 25. September, 30. Oktober und 27. November. Die Orte stehen noch nicht fest. Den 25. Dezember sollten wir ausfallen lassen 😉

Wissenschaft erleben für neue Multiplikatoren – das erste ScienceTweetup

Am 8. Juni 2013 luden die Lange Nacht der Wissenschaften und die Helmholtz-Gemeinschaft zum ersten #ScienceTweetup ein. Hier eine Sammlung der schönsten Tweets:

Neben der Kommunikation der wissenschaftlichen Methoden, Ergebnisse und Erkenntnisse der ForscherInnen liegt uns bei der Helmholtz-Gemeinschaft auch das Rüberbringen der „Faszination Forschung“ am Herzen. Dies ist um so authentischer möglich je näher wir die Interessierten mit Forschenden und ihrem Umfeld zusammenbringen. Damit unsere Social Media-Interaktionsgruppe einige unserer Labore besuchen und sich mit WissenschaftlerInnen austauschen konnte, luden wir zusammen mit und im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften (LNdW) 20 unserer Follower zum ScienceTweetup am 8. Juni 2013 in Berlin ein – dem ersten Wissenschaftstweetup dieser Art.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=axa7hHrgpyE&w=640&h=360]

Video: Helmholtz-Gemeinschaft.

Das ScienceTweetup bestand aus zwei Teilen: einer Walking Tour durch Labore und Forschungsanlagen in Berlin-Adlershof und einem ForscherInnen-Speeddating danach. Bei der Labor-Tour besuchten wir ab 14 Uhr die Physik der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) sowie das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB). Die Tweetup-TeilnehmerInnen konnten hier etwas über die Mathematik des Zufalls lernen, sich über Planetenforschung und fremde Himmelskörper informieren, in Reinraum-Kleidung ein einzigartiges Laser-Labor besuchen sowie den Elektronenspeicherring BESSY II.

Diskussion auf Augenhöhe

Zwischen 16.30 und 17.30 Uhr gab es dann im Erwin Schrödinger-Zentrum eine Diskussionsrunde, bei der unsere TeilnehmerInnen jeweils eineN ForscherIn aus den vier besuchten Institutionen ausführlich befragen können. Wir führten diese Q&A-Session allerdings nicht in einer Bühne-Publikum-Situtation durch, sondern ganz auf Augenhöhe. Die vier WissenschaftlerInnen saßen dabei jeweils an einem Tisch mit fünf Tweetup-Teilnehmern und führten so ein Gespräch in einer kleinen Gruppe. Nach einer Viertelstunde wechselten die WissenschaftlerInnen – ganz im Stile eines Scienctist-Speeddatings – die Tischgruppen reihum. So hatte jede Gruppe nach einer Stunde mit allen vier Experten gesprochen.

Das ScienceTweetup in Fotos:

Die Idee zum ScienceTweetup orientiert sich am SpaceTweetup, das ESA und DLR im September 2011 erstmals in Europa durchgeführt hatten. Bei einem solchen Tweetup geht es darum, wissenschaftsinteressierte Blogger und Nutzer von Social Media-Plattformen einzuladen und ihnen exklusiven Zugang zu Forschungsanlagen und WissenschaftlerInnen zu geben – ähnlich einer Pressetour. Die TeilnehmerInnen können und sollen dann ihre Eindrücke (Fotos, Videos, Tweets, Texte etc.) veröffentlichen, mit ihren Online-Kontakten teilen und so als „Multiplikatoren 2.0“ fungieren. Dafür stand ihnen kostenloses WLAN zur Verfügung. Im Rahmen einer öffentlichen Ankündigung konnten zwischen dem 29. April und dem 21. Mai 2013 alle ihr Teilnahme-Interesse bekunden. Das Tweetup kombiniert Elemente der Event- und Social Media-Kommunikation. Als relativ neues Format der Wissenschaftskommunikation bietet es interessante Chancen zur Vernetzung mit der Öffentlichkeit.

 

ScienceTweetup-Gruppe. Foto: Lange Nacht der Wissenschaften / David Ausserhofer.
ScienceTweetup-Gruppe. Foto: Lange Nacht der Wissenschaften / David Ausserhofer.

Während das ScienceTweetup selbst für die 20 Teilnehmenden kostenlos war, mussten sie für ihre Anreise- und mögliche Übernachtungskosten selbst aufkommen. Um so mehr freut es uns, dass sogar TeilnehmerInnen aus Hamburg, Bonn und Regensburg extra für diese Veranstaltung nach Berlin kamen. Die ScienceTweetup-Gruppe war sehr ausgewogen besetzt: von der 19-jährigen Abiturientin bis zum Early Adopter, der schon seit fünf Jahren twittert; vom Studenten bis zum Wissenschaftspolitiker, von Bloggern über Podcaster und Wikipedianern bis hin zu Programmierern – alle mit einer Twitter-Reichweite zwischen 20 und 20.000. Die Gesamt-Reichweite des ScienceTweetups ist schwierig zu messen, wenn man Doppelzählungen vermeiden will. Viel wichtiger sind uns aber ohnehin die erzeugte Interaktion und Bindung. Die Tweets unter dem #ScienceTweetup-Hashtag (siehe Auswahl unten) zeigen jedoch eindeutig, dass es uns gelungen ist, die Begeisterung für die Forschung zu transportieren.

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Offener Berliner Stammtisch Wissenschaftskommunikation 2.0

Beim vom WiD-Team super organisierten dritten SciCamp (Pad-Dokumentation, funktioniert am besten im Chrome-Browser) kam die Idee erneut zur Sprache, die wir auf dem Forum Wissenschaftskommunikation 2012 in Dresden schonmal besprochen hatten. Aber wenn keiner was lostritt, passiert ja auch nix. Daher hier mal die konkrete Frage mit der Bitte um Feedback in den Kommentaren: Gibt es Interesse an einem offenen Berliner Stammtisch zum Thema Wissenschaftskommunikation 2.0?

Ja, ich weißt „irgendwas 2.0“ und „Stammtisch“ sind gleich zwei Begriffe, die gar nicht gehen. Die Idee ist es, ein regelmäßiges abendliches Treffen unter der Woche in Berlin anzubieten – jeden X. $Werktag im Monat – an dem sich WissenschaftsjournalistInnen, WissenschaftskommunikatorInnen und an Wissenschaftskommunikation Interessierte (z.B. Forschende) treffen, um sich über aktuelle Entwicklungen der Wissenschaftskommunikation auszutauschen.

Vielleicht gibt es das ja auch schon? Wenn nein: warum eigentlich nicht? Oder es gab so etwas mal? Aus anderen Städten wie Hamburg kenne ich das zumindest aus dem journalistischen Bereich. Wer hat Hinweise und Erfahrungen dazu? Wem fällt ein besserer Name ein als „Offener Berliner Stammtisch Wissenschaftskommunikation 2.0“? Wer findet das albern und unnötig? Wer wäre dabei? Welche Themen würdet Ihr bei so einem Treffen besprechen wollen? Katja Machill von WiD und Iris Wessolowski hatten beim SciCamp vorgeschlagen, im FastForwardScience-Kontext bei einem Treffen gut gemachte Wissenschaftsvideos zu sammeln und sich gemeinsam anzugucken. So etwas wäre ja auch im Rahmen einer regelmäßigen Runde möglich.

Update 4. Juni: Nachdem es in 48 Stunden etwa 20 Interessenbekundungen gab, scheint mir die Frage nach dem Bedarf positiv beantwortet zu sein. Es gibt auch schon einen ersten Termin- und Themenvorschlag für Mittwoch, 19. Juni und „gut gemachte Wissenschaftsvideos“ auf Youtube. Katja Machill wird hierfür demnächst einen Ort vorschlagen. Für weitere Termine rege ich an, ein Meinungsbild einzuholen, welches der für die Interessierten passendste Werktag-Abend ist und zu sehen, ob es prädestinierte Stadtteile gibt. Bitte hier entlang: https://terminplaner.dfn.de/foodle.php?id=kp2udkd6qe0tx70z

Update 6. Juni: Treffpunkt am Mittwoch, 19. Juni um 19.00 Uhr ist der „Polymediale Ponyhof“ in Neukölln (Kienitzer Str. 11, 12053 Berlin). Thema: „gut gemachte Wissenschaftsvideos“ auf Youtube. Vielen Dank an Katja Machill für’s Organisieren! Hier gibt es auch einen Facebook-Termin dazu.

Update 16. Juni: Die Tages- und Stadtteil-Abfrage hat den Mittwoch sowie Friedrichshain-Kreuzberg als Favoriten ergeben.

Update 12. August: Wir wollen uns nun am jeweils letzten Mittwoch im Monat treffen. Bitte hier entlang.

SciCamp-Ideen: Interaktion, Bubbles, Podcasts und ScienceIntruder-Meme

Am 19. und 20. Februar 2013 baten wir unsere Follower kreativ zu sein und Fußballweisheiten und -sprüche sowie Redewendungen in die wissenschaftliche Welt zu transferieren. Geboren waren die #Wissenschaftswendungen und die #Fussballwissenschaft. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben!

<a href="http://pad.sciencesocial.de/">Pad</a> zum <a href="http://social.helmholtz.de/blog/das-scicamp-die-relativitaetstheorie-in-140-zeichen/">2. SciCamp</a>
Pad zum 2. SciCamp

An diesem Wochenende findet in Berlin das dritte SciCamp von Wissenschaft im Dialog statt. Was ein solches Barcamp zum Thema Wissenschaft ist, hat Matthias Fromm die Tage schön erklärt (zusammen mit einer schönen „traut Euch, Wissenschaft zu kommunizieren“-Aufforderung). Ich werde auch an diesem SciCamp zum Thema „Wissenschaft im Netz“ teilnehmen und schreibe hier mal einige Session-Ideen für das SciCamp auf, über die ich mich gerne mit den anderen Teilnehmenden austauschen würde:

  1.  Weg vom Begriff „Zielgruppe“: Es geht bei der Wissenschaftskommunikation um einen gesellschaftlichen Diskurs. Der kann keine Einbahnstraßenkommunikation mehr sein, sondern nur ein Dialog – nicht nur im Web 2.0. Es geht um Interaktion. Lasst uns in „Interaktionsgruppen“ denken und über sie reden.
  2. Egal ob mit Events, in der Medienkommunikation, der klassischen Online- oder der Social Media-Kommunikation – special interest-Kommunikation, wie es die Wissenschaftskommunikation in meiner Wahrnehmung ist, redet leider meist mit den „ohnehin schon katholischen“. Ich würde mich gerne darüber austauschen, welche Chancen uns das Netz bietet, diese Blase derjenigen, die schon von der gesellschaftlichen Relevanz der Wissenschaft überzeugt sind, zu verlassen, um mit noch mehr Menschen in den Dialog über Wissenschaft einzutreten.
  3. Im Feld der Wissenschaftspodcast geht aus meiner Sicht noch sehr viel mehr. Audio-Podcasts zum Thema Forschung können Informationen, Wissenschaftsbegeisterung und Menschen sehr gut rüberbringen. Einige Beispiele solcher Produktionen (nicht nur zur Wissenschaft) habe ich unter „Podroll“ in der rechten Spalte dieses Blogs verlinkt. Aber hier ist noch Platz für mehr neue Formate. Diese Idee würde ich gerne breiter diskutieren.
  4. Lasst uns mal über Meme reden, Meme für die Wissenschaft.

Die ersten drei Themenideen lasse ich in dieser Kurzbeschreibung so stehen, die letzte möchte ich etwas ausführen. Ich habe dazu auch einen Workshop für das diesjährige Forum Wissenschaftskommunikation eingereicht.

Zur Unterscheidung: Virales (Wissenschafts)-Video, aber kein Mem: Der großartige LHC-Rap

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=j50ZssEojtM&w=640&h=360]

Video: alpinekat

ScienceIntruder: Meme für die Wissenschaft

Meme sind die „running gags“ des Internets. Im Gegensatz zu einem viralen Inhalt, der sich im Netz unverändert weiterverbreitet (Beispiel das Original-Musikvideo „Gangnam Stlye“ – in Deutschlang gesperrt), zeichnen sich Meme dadurch aus, dass Internetnutzer sie leicht abgewandelt wiederholen. Populäre Beispiele sind die selbstgedrehten „Gangnam Style„- und „Harlem Shake„-Videos. Klassischerweise entstehen Meme ungeplant aus der Community heraus. Wenn sie einschlagen, erzielen sie eine extrem große Reichweite z.B. auf Facebook oder Youtube. Ich würde gerne diskutieren, ob und wenn ja wie Meme für die Wissenschaftskommunikation genutzt werden können. Die Motivation dazu ist es, Menschen innerhalb der ZielInteraktionsgruppe „allgemeine Öffentlichkeit“ zu erreichen, die sich ansonsten nicht speziell für Wissenschaft interessieren. Im Idealfall könnte die Wissenschaft so in Interaktion mit solchen Social Media-Nutzer kommen – einer ansonsten unerreichten Zielgruppe.

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ScienceTweetup am 8. Juni in Berlin

Tweetup-Atmosphäre: Teilnehmer an Tischinseln mit zwei bis drei WLAN-Geräten pro Nase. Foto vom SpaceTweetup: Stefan Meiners (http://blog.unkreativ.net/)
Tweetup-Atmosphäre: Teilnehmer an Tischinseln mit zwei bis drei WLAN-Geräten pro Nase. Foto vom SpaceTweetup: Stefan Meiners

Zur Langen Nacht der Wissenschaften (LNdW), die am 8. Juni 2013 in Berlin stattfindet, ergibt sich endlich die erste Gelegenheit für ein #ScienceTweetup. Wir (das sind die Lange Nacht und die Helmholtz-Gemeinschaft) laden bis zu 20 Social Media-Nutzer ein, sich an diesem Tag vier naturwissenschaftliche Forschungsinstitute in Berlin-Adlershof anzusehen und mit WissenschaftlerInnen zu sprechen – und zwar exklusiv vor der eigentlichen Toresöffnung der Langen Nacht um 16 Uhr.

Bereits ab 13.30 Uhr treffen wir uns mit den eingeladenen Teilnehmern im Erwin Schrödinger-Zentrum der Humboldt-Universität (HU) in Adlershof. Dann machen wir eine Labor-Tour durch die Physik der HU, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) sowie zum Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB). Die Tweetup-Teilnehmer können hier etwas über die Mathematik des Zufalls lernen und einen Quanten-Zufalls-Jazz hören, sich über Planetenforschung und fremde Himmelskörper informieren, ein einzigartiges Laser-Labor besuchen sowie den Elektronenspeicherring BESSY II. Die Forschungsanlagen und Labore haben wir zu diesem Zeitpunkt noch ganz für uns, da das Hauptprogramm der Langen Nacht der Wissenschaften erst um 16 Uhr beginnt.

Labortouren und Scientist-Speeddating in Kleingruppen

Fragen in kleinen Gruppen: Hier Astronauten beim SpaceTweetup. Foto: ESA. http://www.esa.int
Fragen in kleinen Gruppen: Hier Astronauten beim SpaceTweetup. Foto: ESA.

Zwischen 16.30 und 17.30 Uhr gibt es dann im -Raum im Erwin Schrödinger-Zentrum eine ganz besondere Fragerunde, bei der unsere Teilnehmer jeweils eine/n ForscherIn aus den vier besuchten Institutionen ausführlich befragen können. Wir führen diese Q&A-Session allerdings nicht in einer Bühne-Publikum-Situtation durch, sondern ganz auf Augenhöhe. Die vier WissenschaftlerInnen werden dabei jeweils an einem Tisch mit fünf Tweetup-Teilnehmern sitzen und so ein Gespräch in einer kleinen Gruppe führen. Die Teilnehmer sollen dann alle Fragen zur Forschung und den zuvor besuchten Anlagen loswerden können. Nach einer Viertelstunde wechseln die WissenschaftlerInnen – ganz im Stile eines Science-Speeddatings – die Tischgruppen reihum. So hat jede Gruppe nach einer Stunde mit allen vier Experten gesprochen.

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