Wie persönlich dürfen und sollen Forschende auf Social Media kommunizieren?

Anfang Oktober 2022 gibt es wieder das Forum Wissenschaftskommunikation von Wissenschaft im Dialog! Ein Thema liegt mir nach zweieinhalb Jahren Pandemie-WissKomm besonders am Herzen: Wie persönlich dürfen und sollen Forschende auf Social Media kommunizieren? Ich freue mich, dass meine Einreichung eine Panel-Diskussionsrunde hierzu vom Programmkommitee akzeptiert wurde. Noch viel cooler ist, dass meine drei Wunsch-Expertinnen aus den Bereichen Forschung, WissKomm-Forschung und Wissenschaftsjournalismus zugesagt haben!

FWK22-Session
FWK22-Session

Das diskutieren an Tag 2 des Forums: Virologin Prof. Dr. Melanie Brinkmann, WissKomm-Forscherin und Twitter-Queen Prof. Dr. Claudia Frick sowie WDR-Quarks-Redakteurin Andrea Wille. Ich werde moderieren und bitte schon jetzt um viele Fragen und Beteiligung des Publikums vor Ort!

Ob @Astro_Alex oder @BrinkmannLab – Wissenschaftsorganisationen freuen sich über direkt kommunizierende Forschende als Themen- und Marken-Botschafter*innen. Doch sind diese Social-Media-Kanäle eigentlich rein beruflich oder auch privat? Wie persönlich dürfen sie sein? In dieser Session diskutieren Menschen aus der Praxis und der Forschung über diese Fragen und gleichen die Erwartungshaltungen von Forschenden, Wissenschaftsorganisationen und Journalist*innen ab.

Ick freu mir! Hier geht es zum Programm und zur Anmeldung für das FWK22.

Update November 2022: Hier das Video der Session:

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Video: Wissenschaft im Dialog

Rückblick auf vergangene FWK-Sessions

Seit 2010 nehme ich regelmäßig am Forum Wissenschaftskommunikation teil. Bis auf meine beiden Elternzeit-Jahre 2014 und 2016 hatte ich auch in jedem Jahr einen Vortrag bzw. eine Panel-Beteiligung oder einen Workshop. Hier eine kurze Übersicht meiner zehn aktiven FWK-Teilnahmen:

2010 – 3. FWK in Mannheim: Vortrag (zusammen mit Marco Trovatello): „Feedback erwünscht – die 2.0-Kommunikation des DLR“ (FWK-Dokumentation, Seite 17)

2011 – 4. FWK in Köln: Einreichung und Moderation Panel „Web 2.0 in der Wissenschaftskommunikation“ (FWK-Dokumentation, Seite 28)

2012 – 5. FWK in Dresden: Vortrag „Science Social: Sharing, Tweetups und Podcasts“ (Bullshit-Bingo, FWK-Dokumentation, Seite 59)

2013 – 6. FWK in Karlsruhe: Workshop-Leitung „Meme für die Wissenschaft“ und Panel-Teilnahnme „Meins, meins, meins. Oder doch unseres? Themen wirksam besetzen.“ (FWK-Dokumentation, Seite 40 und 45)

2015 – 8. FWK in Nürnberg: Workshop-Leitung zusammen mit Katja Machill „Was können wir von guten US-Wissenschaftskanälen auf Youtube lernen?“ und Panel-Teilnahme „New Science on the Blog? Internationale Herausforderungen für wissenschaftliche Blogs“ (FWK-Dokumentation, Seite 24 und 33)

2017 – 10. FWK in Braunschweig: Einreichung Podcast-Panel zusammen mit Melanie Bartos und Daniel Meßner „Endlich hört mir jemand zu! Wie man Forschende und Zuhörende mit Podcasts glücklich macht“ sowie Workshop-Leitung zusammen mit Conny Lossau und Michael Sonnabend „Best und Worst Practice bei Twitter – ein Erfahrungsaustausch“ mit Video-Interview (Foto 1 und Foto 2, FWK-Dokumentation, Seite 12 und 79)

2018 – 11. FWK in Bonn: Einreichung und Moderation Panel-Diskussion „Dezentral gehostet: Social Media abseits der Plattformen sowie Workshop-Leitung mit Rebecca Winkels und Jens Kube: „Sie wollen was mit Social Media machen? Wir beraten Sie: Twitter, Instagram, WhatsApp et. al.“ (FWK-Dokumentation, Seite 18 und 52)

2019 – 12. FWK in Essen: Vortrag im Rahmen der fuck up session: „Meine Social-Media-Fuckups bei #Scientists4Future“ (FWK-Dokumentation, Seite 38)

2020 – 13. FWK digital: Workshop-Leitung digitales Worldcafé „Social Media-Kommunikation der Scientists for Future“ sowie Panel-Teilnahme „Live-Podcasting: Abmischen, Einmischen, Vermischen“ (FWK-Abstracts, Seite 9 und 12)

2021 – 14. FWK digital: Projektvorstellung „Audio-Chats mit Twitter Spaces und Cloubhouse – Interaktive Live-Reportagen aus der Raumfahrt und Expert*innen-Q&As“ und Panel-Teilanhme „Storytelling in der Wissenschaftskommunikation“ (FWK-Abstracts, Seite 5 und 17) sowie FWK-Abendprogramm auf Twitch zusammen mit Claudia Frick und Lambert Heller: „WissKomm-Schnack beim Forschungsstrom

Audiochats mit TwitterSpaces und Clubhouse - Grafic Recording der Projektvorstellung vom FWK21. Bild: Lorna Schütte für WiD.
Audiochats mit TwitterSpaces und Clubhouse – Grafic Recording der Projektvorstellung vom Forum Wissenschaftskommunikation 2021. Bild: Lorna Schütte für WiD.

2022 – 15. FWK (hoffentlich) in Hannover: „Wie persönlich dürfen und sollen Forschende auf Social Media kommunizieren?“ (siehe oben)

Mastodon

As Science Always Predicted: Klimakrise auf der Re:Publica 2020

In der Eröffnungssession der Re:Publica 2020 ging es um die Klimaforschung. Im Panel „As Science Always Predicted: Klimakrise und nun?“ sprach ich mit den Forscherinnen Friederike Otto von der University of Oxford, Maja Göpel vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und Daniela Jacob vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG). Es hat mir großen Spaß gemacht, mal wieder aktiv bei der Re:Publica dabei zu sein – auch wenn es während des Livestreams im TV-Studio vor dem Greenscreen dann doch recht einsam war. Danke nochmal an die drei Diskutantinnen des Panels Fredi, Maja und Daniela und an die Re:Publica dafür, das Thema Klima trotz der aktuellen Corona-Phase so prominent platziert zu haben!

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Video: re:publica, CC-BY-SA 4.0

Im Anschluss an die Liveübertragung gab es dann noch eine kurze Q&A-Runde im so genannten „Deep dive“, bei dem Daniela Jacob noch mit interessierten Zuschauer*innen diskutierte:

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Video: re:publica, CC-BY-SA 4.0

Auf der (Präsenz)-Re:Publica 2013 hatte ich zuvor ein Diskussionspanel über Teilchenphysik moderiert, nachdem ein Jahr zuvor das Higgs-Teilchen entdeckt worden war.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Video: re:publica, CC-BY-SA 3.0