FastForwardScience – Jetzt für Wissenschaftsvideos abstimmen

Der Wettbewerb FastForwardScience zu kurzen Wissenschaftsvideos auf Youtube tritt nun in die nächste Phase ein. Bis Ende August wurden 89 Videos eingereicht – teils von Institutionen, teils von Privatpersonen. Den ganzen September zählen die Organisatoren um Katja Machill von Wissenschaft im Dialog nun die positiven Interaktionen zu den Videos auf Youtube. Dann kürt eine Jury die Gewinner. Ihr könnt also durch positive Kommentare oder einen „mag ich“-Klick mit abstimmen. Hier die Playlist:

Hier klicken, um den Inhalt von www.youtube-nocookie.com anzuzeigen

Kurzvideo zur Geschichte der Physik

Ein toller Vierminüter zur Geschichte der Physik von der BBC

Hier klicken, um den Inhalt von Vimeo anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Vimeo.

Video: BBC. /via

SciCamp-Ideen: Interaktion, Bubbles, Podcasts und ScienceIntruder-Meme

Am 19. und 20. Februar 2013 baten wir unsere Follower kreativ zu sein und Fußballweisheiten und -sprüche sowie Redewendungen in die wissenschaftliche Welt zu transferieren. Geboren waren die #Wissenschaftswendungen und die #Fussballwissenschaft. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben!

<a href="http://pad.sciencesocial.de/">Pad</a> zum <a href="http://social.helmholtz.de/blog/das-scicamp-die-relativitaetstheorie-in-140-zeichen/">2. SciCamp</a>
Pad zum 2. SciCamp

An diesem Wochenende findet in Berlin das dritte SciCamp von Wissenschaft im Dialog statt. Was ein solches Barcamp zum Thema Wissenschaft ist, hat Matthias Fromm die Tage schön erklärt (zusammen mit einer schönen „traut Euch, Wissenschaft zu kommunizieren“-Aufforderung). Ich werde auch an diesem SciCamp zum Thema „Wissenschaft im Netz“ teilnehmen und schreibe hier mal einige Session-Ideen für das SciCamp auf, über die ich mich gerne mit den anderen Teilnehmenden austauschen würde:

  1.  Weg vom Begriff „Zielgruppe“: Es geht bei der Wissenschaftskommunikation um einen gesellschaftlichen Diskurs. Der kann keine Einbahnstraßenkommunikation mehr sein, sondern nur ein Dialog – nicht nur im Web 2.0. Es geht um Interaktion. Lasst uns in „Interaktionsgruppen“ denken und über sie reden.
  2. Egal ob mit Events, in der Medienkommunikation, der klassischen Online- oder der Social Media-Kommunikation – special interest-Kommunikation, wie es die Wissenschaftskommunikation in meiner Wahrnehmung ist, redet leider meist mit den „ohnehin schon katholischen“. Ich würde mich gerne darüber austauschen, welche Chancen uns das Netz bietet, diese Blase derjenigen, die schon von der gesellschaftlichen Relevanz der Wissenschaft überzeugt sind, zu verlassen, um mit noch mehr Menschen in den Dialog über Wissenschaft einzutreten.
  3. Im Feld der Wissenschaftspodcast geht aus meiner Sicht noch sehr viel mehr. Audio-Podcasts zum Thema Forschung können Informationen, Wissenschaftsbegeisterung und Menschen sehr gut rüberbringen. Einige Beispiele solcher Produktionen (nicht nur zur Wissenschaft) habe ich unter „Podroll“ in der rechten Spalte dieses Blogs verlinkt. Aber hier ist noch Platz für mehr neue Formate. Diese Idee würde ich gerne breiter diskutieren.
  4. Lasst uns mal über Meme reden, Meme für die Wissenschaft.

Die ersten drei Themenideen lasse ich in dieser Kurzbeschreibung so stehen, die letzte möchte ich etwas ausführen. Ich habe dazu auch einen Workshop für das diesjährige Forum Wissenschaftskommunikation eingereicht.

Zur Unterscheidung: Virales (Wissenschafts)-Video, aber kein Mem: Der großartige LHC-Rap

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=j50ZssEojtM&w=640&h=360]

Video: alpinekat

ScienceIntruder: Meme für die Wissenschaft

Meme sind die „running gags“ des Internets. Im Gegensatz zu einem viralen Inhalt, der sich im Netz unverändert weiterverbreitet (Beispiel das Original-Musikvideo „Gangnam Stlye“ – in Deutschlang gesperrt), zeichnen sich Meme dadurch aus, dass Internetnutzer sie leicht abgewandelt wiederholen. Populäre Beispiele sind die selbstgedrehten „Gangnam Style„- und „Harlem Shake„-Videos. Klassischerweise entstehen Meme ungeplant aus der Community heraus. Wenn sie einschlagen, erzielen sie eine extrem große Reichweite z.B. auf Facebook oder Youtube. Ich würde gerne diskutieren, ob und wenn ja wie Meme für die Wissenschaftskommunikation genutzt werden können. Die Motivation dazu ist es, Menschen innerhalb der ZielInteraktionsgruppe „allgemeine Öffentlichkeit“ zu erreichen, die sich ansonsten nicht speziell für Wissenschaft interessieren. Im Idealfall könnte die Wissenschaft so in Interaktion mit solchen Social Media-Nutzer kommen – einer ansonsten unerreichten Zielgruppe.

„SciCamp-Ideen: Interaktion, Bubbles, Podcasts und ScienceIntruder-Meme“ weiterlesen

re:publica-Video: Faszination Grundlagenforschung

Die Entdeckung des Higgs-Teilchens war die naturwissenschaftliche Nachricht der vergangenen 12 Monate. Kerstin Borras, Kerstin Tackmann, Christoph Wissing vom DESY und ich haben das Higgs-Teilchen gestern auf der re:publica vorgestellt und mit den etwa 250 Besuchern der Session diskutiert.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=ceARb5FRy8A&w=640&h=360]

Video: re:publica (CC BY-SA 3.0 DE)

Vielen Dank an alle, die da waren, etwas gefragt und mitdiskutiert haben – und natürlich an Kerstin, Kerstin und Christoph! Hintergründe zur Session gibt es hier. Einige (nicht) angesprochene Links:

Atom-Dribbling

Chapeau, IBM, so macht man virale Stop-Motion-Videos! Die Aufnahmen entstanden mit einem Rastertunnelmikroskop. Der Ball, mit dem der Junge im Film spielt, ist ein einzelnes Atom. Wow! Und so kriegt man in drei Tagen 2 Millionen views.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Video: IBM.