Mein Twitterarchiv von @HenningKrause, aber wie an die Favs kommen?

Themen meines öffentlichen Twitter-Accounts
Themen meines öffentlichen Twitter-Accounts

Ich habe das Archiv meines öffentlichen Twitter-Accounts @HenningKrause mal hier hochgeladen. Sehr praktisch, wenn man später mal etwas sucht. „Das habe ich doch schonmal getwittert …“, denke ich mir oft. Und da die Tweets ja öffentlich waren, stelle ich das Archiv nun auch public.

Der Stand ist vom 19. Dezember 2012. Mein Archiv beginnt im März 2010, als ich mit diesem persönlichen Twitter-Account begann. Tatsächlich stammt mein erster Tweet vom 27. August 2008, aber eben unter dem Corporate-Accunt des DLR, für das ich damals Online-Kommunikation machte.

Da die Twitter-API ja nur die jüngsten 3200 Tweets ausspuckt, braucht man das Archiv, um an ältere Tweets zu kommen. Wie Ihr an Euer Archiv kommt, steht hier. Auch wenn es wohl leider noch immer Wartezeiten gibt: Sprich, nicht für alle Accounts ist dieses Feature bereits freigeschaltet. Update 17. Februar 2013: Wenn der Button zur Anforderung des Archivs in Euren Settings noch nicht erscheint, versucht mal, die Sprache auf Englisch umzustellen. Das half schon bei einigen Leuten. [Tipp via Monika E. König]

Wie an die Favoriten kommen?

Was ich nun noch dringend suche, ist eine Möglichkeit, auch meine Favoriten auf eine solche Art herunterladen und durchsuchbar machen zu können. Die Retweets sind zwar (auch nativ) im Archiv enthalten, aber leider nicht meine Favs (Favs-Gucken braucht mittlerweile Login, nerv). Wenn jemand dafür Tipps hat, wäre ich sehr dankbar. Ich habe da schonmal einige Stunden rumgeduckduckgogooglet, aber nichts gefunden. Danke!

Happy New Year’s

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Video: Henning Krause, CC-BY 3.0 (time lapse, 5x speed)

Diskriminierende Sprache fixen

Anatol Stefanowitsch (Blog) hat auf dem #29c3 gerade einen Vortrag über die deutsche Sprache gehalten und wie ihre Verwendung Frauen diskriminiert. Ich empfehle hierzu auch das sehenswerte Video seines Talks bei der OpenMind 2012. Sein Fazit: Die deutsche Sprache ist kaputt. Jemand muss sie fixen. Er rief dazu auf, Sprachhacks (Studentinnen und Studenten / Studierende / Student_innen / StudentInnen / …) zu nutzen oder seine von vorneherein heile Version 2.0 der deutschen Sprache zu entwickeln.

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Die folgende Frage wollte ich eigentlich am Saalmikrofon stellen, aber als ich dran gewesen wär, war die Zeit leider rum – daher hier meine Amerkung: Ich stimme Anatol zu, dass wir Sprachbenutzer das Problem angehen müssen. Und wenn man schon darüber nachdenkt wie, sollte man Folgendes im Hinterkopf behalten: Eine Lösung, die mit genau zwei Geschlechterrollen funktioniert, wird ebenfalls wieder Menschen diskriminieren. Die Mehrheit der Sprachgemeinschaft ordnet sich sicherlich eindeutig einer der beiden Geschlechterschubladen männlich/weiblich zu. Aber es gibt auch viele Menschen, auf die dies nicht zutrifft (WP: Transsexualität, Intersexualität). Oder die Zuordnung des Sprechers in Frau oder Mann entspricht nicht der der gemeinten Person.

Bei den von Anatol angesprochenen Überlegungen sollten wir diese Herausforderung mit auf dem Schirm haben. Da ich mich in dieser sprachwissenschaftlichen Diskussuion leider überhaupt nicht auskenne: Gibt es dazu Ansätze? Für Hinweise wäre ich dankbar.

Ein anderer Punkt fiel mir bei den Fragen nach Anatols Vortrag auf: Die meisten Fragenden duzten Anatol, eine von mir als weiblich einsortierte Fragende siezte ihn. Gibt es schon sprachwissenschaftliche Diskussionen, das Siezen als (von den Angesprochenen eventuell unerwünschte) Altersdiskriminierung zu ächten? Oder bin ich der Einzige, dem so etwas schon negativ aufgefallen ist?

(Update: peinliche Typos in Titel und Fließtext gefixt.)